Stephan - Far away

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30.7.-1.8.2018 - San Francisco, ein paar kurze Eindrücke

Reisetag 102   -   Zurückgelegte Strecke bisher:  20220 km

Mal wieder eine Bemerkung vorab: All diejenigen, die sich schon in Bälde auf Berichte und Bilder aus Mexiko und weiter südlich gefreut haben, muss ich leider enttäuschen. Ich habe mich entschlossen, meine Reise far away in Los Angeles zu beenden. Es gibt dafür eine Reihe triftiger - objektiver und subjektiver - Gründe, die ich aber hier nicht weiter erörtern möchte.
Das heißt: Mitte September bin ich dann nach knapp 5 Monaten auf Achse wieder zu Hause.

San Francisco 
Nach längerem Warten bequemt sich der Nebel, wenigstens größere Teile der Brücke frei zu geben. Große Erleichterung bei den vielen Fotografen, die frustriert auf dem Aussichtspunkt standen und durch ihre Zoom-Objektive den Nebel anstarrten. Schnell die Brücke fotograftiert und dann rüberfahren, solange diese kurze relativ klare Phase anhält.

Für die 15 Meilen durch SF nach Berkeley brauche ich dann aber noch 1,5 Stunden. Verkehrschaos pur.

Stadtbummel. Ich klappere die bekannten Sehenswürdigkeiten ab.

Am Tor zu Chinatown finde ich diese Bronzeplastik: Ob sich dadrüber wohl jemand freuen würde?

Den Trubel an Fisherman's wharf halte ich nicht lange aus, es treibt mich weiter.

Mitten in den Straßenschluchten ist ein Dame/Schachfeld gepflastert. Kiddies spielen mit großer Begeisterung. Sie  weiß schon (und die meisten Zuschauer auch), dass sie gleich eine Dame gewinnen wird, ihr Gegner wohl noch nicht.

Spricht für sich selber.

Wunder der Statik - seit Ewigkeiten stehen diese Häuser hier so herum, und keiner scheint sich dran zu stören.

 

Resumee: San Francisco ist eine quirlige und unglaublich geschäftige Business-Stadt. Alles hier ist unglaublich teuer. Aber trotzdem: Unbedingt eine Reise wert - solange man den Trubel aushält.
Berkeley, wo ich untergekommen war, ist zwar im fotogenen Sinne nicht so sehenswert, strahlt aber durch sein mit Überzeugung gelebtes Multikulti eine tolle Stimmung aus. Hier zu übernachten lohnt sich also nicht nur finanziell - und mit der U-Bahn (BART) ist man in 20 min in downtown SF.

Aber mir wird das Gewese hier zu stressig. Morgen fahre ich weiter zum Lake Tahoe.